Robotik

Robotik in der industriellen Fertigung

Industrieroboter werden heute in den unterschiedlichsten Branchen, von der Halbleiter- und Automobilindustrie über die Kunststoffverarbeitung bis hin zum Metallschmieden eingesetzt. Insbesondere sich wiederholende Abläufe können durch Robotik beschleunigt und effizienter gemacht werden. Dies gilt umso mehr, wenn die Abläufe für Menschen gefährlich, schwierig oder körperlich belastend sind. Weit verbreitet ist der Einsatz von Robotern in der Fertigungsindustrie. Allerdings muss hier berücksichtigt werden, dass Robotik eine, aber nicht die einzige Möglichkeit ist, serielle Fertigungen effizient zu gestalten (siehe unten). Grundsätzlich gilt jedoch: Mit fortschreitender Technologie und sinkenden Kosten für Industrieroboter eröffnen sich immer mehr Möglichkeiten für mittlere und kleine Fertigungslösungen in diesem Bereich. Zudem kann es durch Robotik Herstellern ermöglicht werden, Arbeitskräfte einzusparen und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Zusammen mit anderen modernen Technologien – wie dem Internet der Dinge (IoT) oder 3D-Druckverfahren – können Industrieroboter eine sehr gute Produktionsqualität und präzise und zuverlässige  Prozesse ermöglichen. Zu den zusätzlichen Vorteilen gehören auch reduzierte Zykluszeiten und die Möglichkeit der Echtzeitüberwachung zur Verbesserung der vorbeugenden Wartungsverfahren. Ein Industrieroboter erhöht zudem die Geschwindigkeit von Fertigungsprozessen durch den möglichen 24/7-Betrieb: Roboter brauchen keine Pausen oder Schichtwechsel. Die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit von Robotern reduziert letztendlich die Zykluszeit und maximiert den Durchsatz.

Robotik vs. Automatisierung: Der Weg von Schmale

Robotik in der Fertigung kann Mitarbeiter freisetzen, damit ihre Fähigkeiten und ihr Fachwissen in anderen Geschäftsbereichen wie Engineering, Programmierung und Wartung eingesetzt werden können. Bei dem Schlagwort Robotik muss berücksichtigt werden, dass sich damit nicht immer zwangsläufig das optimale Fertigungsverfahren verbinden lässt. Zahlreiche Technologien lassen sich mit Fertigungsautomaten ausgezeichnet umsetzen, sodass Robotik in diesen Bereichen keinen Mehrwert liefert. Schmale verzichtet bei seinen Anlagen entsprechend auf den Einsatz von Robotern. Der Hintergrund: Schmale-Maschinen können durch den modularen Aufbau als Bearbeitungszentren mit einem getakteten, servoelektrischen Transfer zwischen den Bearbeitungsstationen deutlich schneller arbeiten, als dies mit Robotern möglich wäre. Robotik ist in diesem Fall nicht die schnellste Möglichkeit, Objekte zwischen den einzelnen Bearbeitungsschritten von einer Station in die Nächste zu transferieren. Wenn Robotik bei Schmale eingesetzt wird, dann erst an der Entnahmestation eines fertig umgeformten Artikels, um den Artikel zu entnehmen und zur weiteren Bearbeitung mit anderen Halbzeugen in eine Montageanlage zu legen, zu polieren oder z. B. in ein Fahrzeug einzubauen.

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